Tag 1 - Unsere Maasai-Freunde und Reise(beg)leiter holen euch direkt vom Flughafen Kilimanjaro Airport ab und fahren mit euch nach Arusha, wo ihr eine Nacht im Gästehaus bleibt, bevor die Rundreise startet. Übernachtung im Gästehaus, -/-/A, S
Tag 2 - Am nächsten Morgen fahrt ihr mit dem Auto vorbei am Lake Manyara weiter zum Eyasi-See. Dort trefft ihr auf die Volksgruppe der Hadzabe und könnt ihr Leben als Jäger und Sammler in den Wäldern um den Lake Eyasi kennenlernen. Danach kommt ihr bei einer Familie der Tatoga vorbei. Sie sind die bekanntesten Schmiede im Norden Tansanias. Im Anschluss fahrt ihr weiter zum berühmten Ngorongoro Krater, wo ihr am Kraterrand in einem Camp übernachtet. Übernachtung im Zelt, F/M/A, S
Tag 3 - Schon früh am Morgen fahrt ihr mit dem Auto 600 Meter hinab in den Ngorongoro Krater, wo ihr eine wunderbare Safari macht, um viele verschiedene Wildtiere zu entdecken. Der eingesunkene Vulkan ist UNESCO-Kulturerbe und einer der bedeutendsten Naturparks des Kontinents. Das Mittagessen wird am Nilpferd-Pool ausgepackt. Am Nachmittag fahrt ihr weiter in den Serengeti Nationalpark. Übernachtung im Zelt, F/M/A, S
Tag 4 - Heute verbringt ihr den ganzen Tag in der Serengeti, die mit einer Fläche von fast 15000 km² eines der größten Naturschutzgebiete der Welt ist. Vom Auto aus werdet ihr Löwen, Elefanten, Büffel, Gnus, Gazellen und viele andere Wildtiere beobachten. Lasst die Weite der Savanne und die wunderschönen Landschaften auf euch wirken. Der Nationalpark ist auch weltberühmt für das sich jährlich wiederholende Naturschauspiel, die Tiermigration. Mit etwas Glück sehr ihr Millionen von Gnus und Zebras, die extra aus Kenia in die Serengeti kommen, um hier ihre Babies auf die Welt zu bringen. Abends fahrt ihr zurück ins Camp. Übernachtung im Zelt, F/M/A, S
Tag 5 - Am Weg in den Norden des Nationalparks seht ihr verschiedene Landschaften und ihre Tierwelten. Ihr verlasst die Serengeti über das Kleins-Gate und fahrt dann durch das Maasailand nach Wasso. Die Maasai sind eine der bekanntesten Volksgruppen in Ostafrika. Sie sind bekannt für ihre halbnomadischen Lebensweise, ihre auffallenden Kleidung und ihr Wohngebiet nahe den Nationalparks.
Wasso ist ein größerer Ort in der Nähe der kenianischen Grenze. Hier hat der oberösterreichischer Missionarsarzt Dr. Herbert Watschinger 1964 ein Krankenhaus für die Maasai gegründet. Lemayan Ole Sitoy (Gründer und Hauptguide von Maasai-Tours) hat dort auch seinen Freund Heini Staudinger (GEA Waldviertler), der das Krankenhaus viele Jahre besucht und unterstützt hat, kennengelernt. Übernachtung im Gästehaus des Krankenhauses, F/M/A, S
Tag 6 - Heute wandert ihr gemütlich zur Familie von Lemayan, die in einem typischen Maasai-Dorf, einer Boma, leben. Ihr trefft auf die Dorfältesten, die Großmütter der Familie, viele Frauen und Kinder. Auch habt ihr die Möglichkeit, eine Lehmhütte von innen zu sehen und, wenn ihr wollt, einen Milchtee mit der Hausbesitzerin zu trinken. Das Mittagessen bekommt ihr als Lunchbox im Schatten der Bäume im Dorf. Am Nachmittag wandert ihr zurück nach Wasso, wo immer freitags Markttag ist. Ihr könnt durch die Verkaufstände schlendern, wo Lebensmittel und alle anderen Sachen, die ein/e Maasai zum Leben braucht, verkauft werden. Ein Besuch beim größten Viehmarkt der Region ist auch sehr beeindruckend. Übernachtung im Gästehaus des Krankenhauses,
(Gehzeit: 2 Std., Distanz: 8 km) F/M/A, S
Tag 7 - Wandertag #1 von Wasso nach Osupuko - Ihr wandert entlang des Wasso Rivers und begegnen am Weg sicherlich vielen Maasai, die ins Dorf gehen. Dann geht es einen sanften Hügelzug hinauf. Heute gibt es immer wieder schöne Ausblicke auf Dörfer, Felder und Hügeln bis hin zur kenianischen Grenze. Unterwegs macht ihr eure Mittagspause mitten im Maasai-Busch. Während der Wanderung wird euch Lemayan viel über sein Volk und das Leben als Viehbauer erzählen. Ihr entdeckt die Bäume und Pflanzen des Maasailands und erfahrt, wie diese traditionell als Medizin oder Tee genutzt werden. Am Nachmittag erreicht ihr das Zeltcamp, wo ihr heute übernachten werdet. Nach einer kurzen Pause habt ihr die Möglichkeit, eine kurze Wanderung durch die angrenzenden Wälder zu machen. Dort verstecken sich die Colabus-Affen, die man, wenn man ganz leise ist, beim Schwingen durch die Bäume beobachten kann. Am Rückweg könnt ihr noch die Familie des benachbarten Maasaidorfs begrüßen. (Gehzeit: 5-6 Std., Distanz: 16 km) Übernachtung im Zelt, F/M/A
Tag 8 - Wandertag #2 von Osupuko nach Sonjo Valley - Nach dem Frühstück wandert ihr los durch die Wälder und Büsche. An einem schönen Platz werdet ihr Mittag essen, wo ihr einen guten Blick über das Sonjo-Tal habt. Dort leben die Volksgruppe der Batemi (auch Sonjo). Gestärkt geht es relativ steil abwärts ins Tal. Der Weg führt weiter durch kleinere Wälder, über Steppen und vorbei an verschiedenen Siedlungen. Die Batemi sind Experten in der Landwirtschaft mit komplexen Bewässerungssystemen. Ihr wandert durch die Felder und erreicht ein Dorf, wo ihr in der Nähe der Rundhütten das Zeltcamp findet. Hier werden euch die Kinder und ihre Familien herzlich willkommen heißen. (Gehzeit: 5-6 Std., Distanz: 19 km) Übernachtung im Zelt, F/M/A
Tag 9 - Wandertag #3 nach Digodigo - Gleich in der Früh geht es über einen ebenen Weg weiter. Das Farbspiel am Morgen mit der typisch roten Erde des Tals ist auch heute sehr beeindruckend. Der Pfad führt durch einen Regenwald mit einem Fluss. Hier könnt ihr eine Vielzahl von Vögeln, Schmetterlingen und tropischen Pflanzen entdecken. Nach der Mittagsrast und einer Durchquerung eines kleinen Flusses geht es weiter zum Dorf Digodigo. Dort befindet sich auch das nächste Zeltcamp, am Areal einer kleinen Klinik, der Digodigo Dispensary. Am Nachmittag habt ihr die Chance, das kleine Spital zu besichtigen und durch das Dorf zu spazieren. Hier gibt es auch kleinere Geschäfte und Bars, also ein bisschen "Dorfleben" nach den letzten Tagen im Busch. (Gehzeit: 3-4 Std., Distanz: 9 km) Übernachtung im Zelt, F/M/A, S
Tag 10 - Wandertag #4 von Digodigo nach Masusu - Zeitig am Morgen startet euer heutiger Wandertag in den trockenen und wärmeren Gefilden in Richtung des Natronsees. Ihr lasst die Hügellandschaften hinter euch und wandert sehr eben durch die Büsche und Akazienwälder. Dort verstecken sich einen Vielzahl von bunten Vögeln und Reihern. Immer wieder kommt ihr an Siedlungen vorbei, zuerst noch die Dörfer der Batemi, bald aber betretet ihr wieder das Land der Maasai. Ihr werdet unterwegs Kindern mit ihren Ziegenherden, Frauen am Weg zum Feuerholz oder Wasser holen und vielleicht mit etwas Glück auch den stolzen Maasai-Kriegern, der Jugend des Volkes, begegnen. Nach dem Mittagessen im Schatten einer Akazie seht ihr zum ersten Mal in der Ferne den Lake Natron am Fuße des Vulkans Oldoinyo Lengai. Der "heilige Berg der Maasai" ist das Ziel der Wandertage. Heute übernachtet ihr in Masusu bei einer Schule. Der Schulleiter erwartet euch und wird über seine Arbeit, seine Schule und den Schulalltag erzählen.
(Gehzeit: 5-6 Std., Distanz: 17 km) Übernachtung im Zelt, F/M/A
Tag 11 - Wandertag #5 von Masusu zum Natronsee - Heute ist euer letzter Wandertag. Ihr beginnt euren Tag schon früh, damit ihr noch vor der Nachmittagshitze an eurem Ziel, dem Lake Natron, ankommt. Nach einer Weile entlang einer Schotterstraße geht es relativ steil die Felswand hinunter in den ostafrikanischen Grabenbruch. Ihr habt wunderbare Aussicht auf den Natronsee und den aktiven Vulkan Oldoinyo Lengai. Euer Mittagessen genießt ihr unten in der Nähe der "Strände" des Lake Natron. Der See wird unter anderem durch die thermischen Quellen gespeist. Mit bis zu 60 Grad Wassertemperatur kann man darin nicht baden, aber Flamingos und Pelikane lieben das sodahaltige Wasser. Dieser See ist einer der wenigen Brutstätten der Zwergflamingos.
Mit Autos werdet ihr die letzten Kilometer bis nach Engaresero zurücklegen. Dort könnt ihr euch im immergrünen Lengai Camp ausruhen und den Ausblick auf den Vulkan genießen. Nachmittags gibt es noch die Chance, über einen Klettersteig zu den Engaresero Wasserfällen zu wandern, die den umlegenden Dörfern als Frischwasserquelle dienen.
(Gehzeit: 4-5 Std., Distanz: 21 km) Übernachtung im Zelt, F/M/A, S
Tag 12 - Heute lasst ihr den Vulkan hinter euch und fahrt mit den Safari-Autos nach Ketumbeine. Die Strecke ist sehr holprig und bietet die berühmte "African Massage". In dem kleinen Ort Ketumbeine besucht ihr die Maasai-Frauen und deren Perlen-Schmuckprojekt „Naapok”. Gemeinsam werdet ihr dort die Lunchboxen essen. Danach geht es ca. 2,5 Stunden weiter zurück nach Arusha. Zurück in der Stadt gibt es dann Zeit, um sich auszuruhen und langsam anzukommen. Übernachtung im Gästehaus. F/M/A, S
Tag 13 - In der Stadt Arusha gibt es dann je nach Abflugszeit genügend Zeit, um einige Hilfsprojekte, die im Rahmen von "Heini für Afrika" unterstützt werden, zu besuchen. Auch gibt es Zeit, um einzukaufen oder für sonstige Aktivitäten. Mittags bzw. nachmittags fahren wir dann mit euch zum Flughafen, von wo ihr eure Heim- oder Weiterreise antreten könnt. Hier heißt es für uns dann: "Ole Sere! (Aufwiedersehen!), gute Reise und bis bald!" F/-/-, S
F... Frühstück
M... Mittagessen/Lunchbox
A... Abendessen
S... Einfache Sanitäranlagen