Die Jeeps fahren mit rasantem Tempo über die Serengeti Plains. Kein Hügel, keine Erhebung in Sicht. Weit und breit nur diese endlose Ebene, die in der Sprache der Maasai „Serengeti“ genannt wird. Und plötzlich sieht man eine schwarze Sanddüne. In Form eines Halbmonds hebt sie sich von der afrikanischen Steppe ab. Und das Geheimnis? Diese Düne wandert um ungefähr 10 Meter jedes Jahr.
Der schwarze Sand ist die Asche, die bei einem Ausbruch des Vulkans Oldoinyo Lengai, dem heiligen Berg der Maasai, in die Lüfte geschleudert wurde. Die Asche ist sehr eisenhaltig und scheint daher magnetisch. Sie wurde bis in die Serengeti-Ebene geweht und hat sich dort dann um einen kleinen Felsen gesammelt. Magnetisch halten die Sandkörnchen zusammen und formen kontinuierlich diese geheimnisvolle, schwarze Düne. Wissenschaftlich spricht man vom seltenen Phänomen eines Barkan . Durch den Wind, der meist aus einer Richtung weht, bewegt sich die ganze Sanddüne. Daher spricht man von den „Shifting Sands“. Es wurde schon berichtet, wenn du dir eine Handvoll Sand schnappst und in die Luft wirfst, dass er anstatt wegzuwehen sich wieder sammelt und auf die Düne zurückfällt. Unglaublich? Komm und versuch es selbst.
Dieses Wunder der Natur liegt in den Serengeti Plains, in der Nähe der Oldupai Schlucht. Unsere Gruppenreisen (Standard-Route) kommen bei der Düne vorbei und können sie mit allen Sinnen bestaunen, ergreifen und besteigen.
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