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Warum die Flamingos so rosa sind… 

Ausflug zum Vogelparadies am Lake Natron

Hier ist ein besonderer Platz: Normalerweise ist es bis zu über 40 Grad heiß, ja genau: drückend heiß.Der Blick streift über den riesigen Natronsee am Fuße des Ol Doinyo Lengai. Dieser Vulkan ist für die Maasai der Berg Gottes. Ein heiliger Platz! Ein trockener, heißer Wind zieht durch das Great Rift Valley, da wo sich die Platten der Erdkruste sich langsam auseinander bewegen. Endlose Ruhe! Hier wohnen Millionen von Flamingos.

Der Lake Natron lädt nicht zum Baden ein. Er ist 60 bis 70 Grad heiß undnur bis zu 4 Meter tief. Das kommt vom hoch vulkanischen Gebiet und den heißen Thermalquellen. Als einer der berühmtesten Sodaseen hat er eine hohe Konzentration an Natronkarbonaten, bei Trockenheit bilden sich Salzkrusten an der Oberfläche, die man sogar aus dem Weltall auffallend sichtbar sieht.

Auch als Lebensraum ist es dort für Pflanzen und Tiere nicht einladend. Nur die Zwergflamingos stört das heiße Wasser nicht. Ganz im Gegenteil: sie mögen den Sodasee sehr. Der Lake Natron ist der einzige Brutplatz Ostafrikas für diese Flamingoart. Die Population dieses riesigen Schwarms schätzt man auf über 2,5 Millionen Vögeln. In Sodaseen finden die Flamingos ihr Futter: eine bestimmte Art von Blaualgen, die sie mit ihrem Schnabel filtern und fressen. Die photosynthetischen Pigmente dieser Algen sind für die typische Farbe der Zwergflamingos verantwortlich. Also durch das Futter, das sie im Natronsee finden, strahlt der Zwergflamingo mit seinen typisch rosa Federkleid.

Während unserer Gruppenreisen wandert ihr entlang des Ufers mitten im Vogelparadies. Kommt mit uns und seht selbst! Mehr Infos zu den Reiseangeboten findest du hier…

Photo credits: Max Breidenbach 2016, Familie Grünbeck 2018, Franz Bogner 2018.

Melanie Sitoy • 5. April 2019
von Melanie Sitoy 20. November 2019
Seine ganze Kindheit lang hat ein Maasai-Junge die wichtige Aufgabe, sich um Kälber, Schafe, Ziegen und Kühe zu kümmern. Er ist somit ein bedeutendes Mitglied der Familie und des Bauernhofs. Die Maasai nennen ihn Olayoni.
von Melanie Sitoy 6. August 2019
Der riesige Feigenbaum, von den Maasai „Oreteti“ genannt, ist ein wichtiger Teil ihres Glaubens. Hier kommen Männern und Frauen hin, um ihre Gebete an Gott zu sprechen. Jahrhundertalte religiöse Rituale und Zeremonien finden statt.
von Melanie Sitoy 10. Juni 2019
Die Maasai-Krieger wechseln nur ungefähr alle 7 Jahre. Somit ist das mehrwöchige Fest zum Ende dieser Zeit etwas ganz Besonderes. Alle Krieger eines Maasai-Klans verabschieden zur gleichen Zeit ihre Kriegerzeit und das sind Hunderte.
von Melanie Sitoy 16. Mai 2019
Wichtige Info für alle Tansania-Reisenden: Ab 1. Juni 2019 ist es verboten, Tragetaschen aus Plastik zu benutzen...
von Melanie Sitoy 17. März 2019
Eine Premiere!! Einige Gäste unserer aktuellen Safari-Gruppe sind bereits in Ketumbeine angekommen, 2 Tage früher als die Anderen. Sie wollen bei den "Naapok Bead Ladies" verweilen, die Maasai-Frauen kennenlernen und von ihnen das typische Perlenknüpfen erlernen. Gestern gab es eine große Begrüßung. Fast alle Maasai-Frauen sind gekommen. Sie haben die Neuankömmlinge begrüßt, mit ihnen getanzt und gesungen. Heute wird gewerkt und geknüpft. Im Schatten des großen Sonnendachs sitzen sie nun und lernen die Techniken, um einen traditionellen Perlenschmuck herzustellen. Sie stärken sich mit Milchtee (Chai) und erfahren einen ganz besonderen kulturellen Austausch. Für beide Seiten ist dies ganz neu. Unsere Gäste lernen die Frauen und die Maasai-Kultur näher kennen. Und diese wiederum bemühen sich in ihrer neuen Rolle als Lehrerinnen. Noch nie haben die Frauen einer/einem Europäer/in etwas beigebracht. Unser Guide Lemayan hilft immer wieder bei den kleinen Sprachbarrieren. Gar nicht so leicht... - Aber bei kleinen Missverständnissen wird auch schon mal viel gelacht, weil das Lachen funktioniert hier und dort genau gleich. Du möchtest länger in Tansania verbringen und die Maasai besser kennenlernen? Wir bieten 2019 diese Erweiterung als Option zu all unseren Gruppenreisen an. Mehr Infos findest du hier...
von Melanie Sitoy 5. März 2019
Da hat auch Lemayan Ole Sitoy gestaunt. Er einer der beiden Maasai, welche die Safari-Firma gegründet haben. Auch Lemayan führt einige Touren. Zebras zählen zu den klassischen Wildtieren im Norden Tansanias, rund um den Ngorongoro Crater und in der Serengeti. Sie sind ein wichtiger Teil des Ökosystems. Kühe wiederum sind Teil des "Livestock" der Maasai, domestizierte Nutztiere und ihr größter Reichtum. Als Hirtenvolk leben sie von und mit ihren Rinderherden. Wenn in der Trockenzeit die Gräser rar werden, wandern die Hirten viele Kilometer bis zu den nächsten Weideflächen, verweilen dort und ziehen erst wieder zurück, wenn sich die Kühe gut erholt haben. "Dass Wildtiere neben unseren Kühen grasen, kenne ich nur vom Ngorongoro Crater, der ja ein streng kontrolliertes Naturschutzgebiet ist", berichtet Lemayan. Er musste unbedingt ein Foto machen und möchte es mit euch teilen. Das war Mitte Februar 2019 in der Nähe vom Gilai Village. Im Hintergrund sieht man den Berg Gilai, direkt an der Wanderroute unserer beliebten Walking Safaris von Ketumbeine bis zum Lake Natron. Mehr Infos zu den Wanderreisen findest du hier…
von Melanie Sitoy 12. Februar 2019
Das Naturwunder in den Serengeti-Plains in der Nähe der Oldupai Schlucht. Unsere Gruppenreisen (Standard-Route) kommen bei der Düne vorbei und können sie mit allen Sinnen bestaunen, ergreifen und besteigen.
von Melanie Sitoy 20. Januar 2019
Regen bedeutet Segen für die Maasai. Zwischen November und März ist Regenzeit in Nordtansania, wenn es der Klimawandel so will.
von Melanie Sitoy 26. Dezember 2018
Weihnachten wird bei den Maasai nicht so wie bei uns gefeiert. Trotzdem verbringen wir gerade die Feiertage ganz besonders.
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